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Sparta - gefürchtet und machtvoll in der Antike, heute, Heimat eines Weltkulturerbes


Sparta liegt im Süden des Peloponnes und war in der Antike der Hauptort der Landschaft Lakonien. Im antiken Griechenland bildeten 8.000 Spartaner eine gefürchtete Kriegsmaschinerie. Von Kindheit an wurden die Spartaner militärisch gedrillt. Sogar Athen musste gegen Sparta den Kürzeren ziehen. Dieses berüchtigte Herrschaftssystem konnte sich trotz seiner Härte und Kulturverachtung über Jahrhunderte halten.

Die Macht Spartas basierte auf einer einzigartigen, militärisch geprägten Staats- und Gesellschaftsordnung, die oft als Mischung aus Demokratie, Oligarchie und Monarchie bezeichnet worden ist.

Nur wenige Vollbürger, die sogenannten Spartiaten, genossen politische Teilhabe. Die Spartiaten galten somit als Rückgrat des Spartanischen Heeres. Aufgrund seiner außergewöhnlichen militärischen Stärke beeinflusste Sparta somit lange Zeit die Geschicke von ganz Griechenland. Besonders in den Perserkriegen stach die herausragende Rolle Spartas hervor und 404 v. Chr. war Sparta der Sieger des Peloponnesischen Krieges gegen Athen.

Trotzdem kam auch Sparta im 2. Jahrhundert v. Chr., gemeinsam mit allen griechischen Staaten, unter römische Herrschaft. Doch bis ins 3. Nachchristliche Jahrhundert konnte Sparta seinen Status als freie Stadt wahren.

Das Besondere an der spartanischen Geschichte ist die Tatsache, dass es bis dato keine schriftlichen Quellen gibt, die von den Lakedaimoniern selbst stammen. Dies führt dazu, dass die Darstellung von Spartanern oft von feindlich gesinnten Zeitgenossen geprägt war. Die Geschichte Spartas realistisch zu rekonstruieren wird dadurch bis heute erschwert. Zahlreiche Mythen und idalisierende Darstellungen ranken sich also rund um die Spartaner.

Blick auf Mystras und die Ebene von Sparta

Mystras

Mystras, griech. griechisch: Μυστράς, auch Mistras oder Mystra ist eine Ruinenstadt westlich von Sparta am Rande des Taygetos-Gebirges in der Provinz Lakonien. Die spätbyzantinischen Bauwerke gehören seit 1989 zum Weltkulturerbe der Unesco.